Qualcomm zeigte diese Woche sein Referenzdesign für Smart Glasses, den Qualcomm AR Smart Viewer. Das Unternehmen hofft, die Entwicklung zukünftiger AR-Geräte und intelligenter Brillen beschleunigen zu können.
Das Referenzdesign ist eine Art Blaupause, mit der Unternehmen ihre eigenen Augmented-Reality-Brillen schneller, einfacher und billiger herstellen können. Das Unternehmen wird das Headset nicht vermarkten, ein auf dem Design basierendes Headset wird jedoch Mitte 2021 erwartet.
Die Brille verfügt über zwei Full-HD-Bildschirme mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz, die für gleichmäßige Bilder mit hoher Auflösung sorgen. Das Sichtfeld ist genau wie bei Headsets wie dem Hololens 2 um etwa 45 Grad begrenzt.
Die Brille verfügt außerdem über Bewegungsverfolgung, Handverfolgung und zwei Kameras zum Positionieren von Objekten in der Umgebung. Der AR Smart Viewer muss über USB-C mit einem Android- oder Windows-Gerät verbunden sein. Qualcomm arbeitet jedoch an einer drahtlosen Lösung.
Qualcomm wurden die Brillen parallel zum Lenovo ThinkReality A3 entwickelt. Die beiden Brillen haben viele Ähnlichkeiten in Hardware und Verwendung. Neben den gleichen Chips und Sensoren werden diese hauptsächlich zur Anzeige virtueller Bildschirme verwendet.
Hersteller können auch Qualcomm verwenden, die zwei Schwarzweißkameras verwendet, welche sechs Freiheitsgrade (6DoF) und Bildstabilisierung ermöglichen. Der M4000 nutzt diese Plattform bereits.
Die Chips von Qualcomm sind bereits in den meisten eigenständigen AR- und VR-Headsets auf dem Markt enthalten, darunter das Realwear HMT-1, das HTC Vive Focus Plus und das Pico G2 4K.