In diesem Artikel schauen wir uns sowohl Zuckerbergs Wünsche für Augmented Reality als auch Metas Fahrplan an, um diese Wünsche in die Realität umzusetzen.
Mark Zuckerberg hat wiederholt davon gesprochen, dass die Zukunft von Augmented Reality “unsere Beziehung zur Technologie” neu definieren wird. Er sagt voraus, dass AR zum Mainstream wird und dass die Menschen sie genauso häufig nutzen werden wie unsere Smartphones. Das mag weit hergeholt erscheinen, aber Meta ist bereits auf dem besten Weg, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Um Zuckerbergs und anschließend Metas Zukunft im Bereich Augmented Reality zu verstehen, haben wir uns ihre Keynote-Präsentationen angesehen. In den Keynote-Präsentationen wird deutlich, dass Meta danach strebt, ein erweitertes digitales Element über unsere physische Welt zu legen, das Meta immer wieder “das Metaverse” nennt. Allerdings ist diese Idee derzeit noch Science-Fiction, da es noch keinen praktikablen Prototyp oder eine Plattform gibt, die diesem Ziel nahe kommt.
Das viel beschworene “Project Cambria” wird Metas erstes Premium-Mixed-Reality-HMD sein, das auf eine breite Akzeptanz abzielt und die Metaverse-Plattform Horizon Worlds antreibt. Letztlich handelt es sich um ein kostenintensives Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das sich nicht so bald auszahlen wird.
Bislang hat Metas Wette auf das Metaverse zu einem beeindruckenden Umsatzwachstum des Subdivision Reality Labs geführt, das sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat.
Meta hat seine Teams auch intern zwischen virtueller und erweiterter Realität aufgeteilt, um sich besser auf die einzelnen Abteilungen konzentrieren zu können, mit dem Ziel, sie schließlich zu kombinieren, um das Metaverse schnell zu vergrößern.
Metas erste Smart Glasses, die diese Realität schaffen sollen, liegen noch in weiter Ferne. Quellen deuten darauf hin, dass die erste Generation der Smart Glasses im Jahr 2024 unter dem Namen “Project Hypernova” erscheinen wird. Meta arbeitet bereits an einem leichteren, fortschrittlicheren Design für 2026 und 2028. Es wird spekuliert, dass es sich bei diesen späteren Geräten um Augmented-Reality-Brillen mit dem Codenamen “Project Nazare” handelt.
Das Projekt Hypernova soll zunächst ohne Smartphone genutzt werden. Dazu wird ein kabelloses Gerät in Form eines Telefons verwendet, das einen Teil der Rechenarbeit für die AR-Brille übernimmt.
Es verbindet sich mit deinem aktuellen Telefon und zeigt eingehende Nachrichten und Benachrichtigungen über ein Heads-up-Display an. Ähnlich wie bei Oppo, Nreal, TCL, und Huawei. Hypernova nutzt eine lichteffiziente MicroLED-Display-Engine, die in einer Waveguide-Linse gebündelt ist. Hypernova soll über Eye Tracking, eine Frontkamera und Stereo-Audio verfügen.
Nazare soll ein komplettes AR-Erlebnis mit 3D-Darstellung, einem weiten Sichtfeld und einem Design bieten, das Clark Kents (Supermans) große, schwarz gerahmte Brille nachahmt und 100 Gramm wiegt. Wie die Hypernova wird Nazare die gleichen Komponenten einer lichteffizienten MicroLED-Display-Engine verwenden, die in einer Waveguide-Linse gebündelt ist.
Auch Hypernova und Nazare werden ein natives Betriebssystem verwenden, das mit dem von Apple entwickelten “realityOS” konkurriert.
Meta plant, seine erste intelligente Brille (genannt “Projekt Hypernova”) im Jahr 2024 auf den Markt zu bringen. Später sollen fortschrittlichere Augmented-Reality-Geräte (mit dem Codenamen “Projekt Nazare”) folgen.
Es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese Geräte gegen die Konkurrenz von Google und Apple sowohl bei der Hardware als auch beim AR-Betriebssystem behaupten. Nur die Zeit wird zeigen, ob Metas Pläne in Erfüllung gehen und ob Meta Zuckerbergs ausgeklügelte Metaverse-Augmented Reality-Wünsche erfüllen kann: Es ist ein ehrgeiziges und faszinierendes Unterfangen.