(Aktualisiert am 03.10.2022) In diesem Artikel werden die wichtigsten Unterschiede zwischen der kürzlich veröffentlichten Oculus Quest 2 und ihrem Vorgänger, der Oculus Quest 1, hervorheben.
Der wichtigste Unterschied ist der stark verbesserte Chipsatz. Das neue Oculus-Headset arbeitet mit einem Snapdragon XR2-System, mit dem bessere und umfangreichere Spiele und Anwendungen auf dem VR-Headset gespielt werden können. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem alten System, das die Oculus Quest 1 verwendete, dem Qualcomm Snapdragon 835.
Die Quest 2 hat eine deutlich bessere Bildschirmauflösung als die Quest 1 und bietet ein besseres und intensiveres visuelles Erlebnis. Im Detail hat die Quest 2 eine Bildschirmauflösung von 1832 x 1920 Pixeln pro Auge, während ihr Vorgänger 1440 x 1600 Pixel pro Auge aufweist. Das ist eine Steigerung von etwa 50 %, die für ein viel schärferes Bild sorgt.
Außerdem hat das neue Oculus VR-Headset einen LCD-Bildschirm anstelle eines OLED-Bildschirms. Ein OLED-Bildschirm enthält Pixel, die von selbst leuchten, während das bei einem LCD-Bildschirm nicht der Fall ist. Dort wird das Leuchten durch kleine LED-Leuchten ermöglicht, die rund um den Bildschirm angebracht sind. Ein Nachteil von LCD ist, dass die Farbe Schwarz nicht hundertprozentig dargestellt werden kann – im Gegensatz zu OLED – aber dieser Nachteil ist minimal.
Bei der Oculus Quest 1 hat das Headset ein stabiles Kopfband. Vergleichsweise wurde sein Nachfolger durch ein lockereres und weniger komfortables Band ersetzt. Wir empfehlen den Kauf des Elite Strap für optimale Benutzerfreundlichkeit. Der Vorteil des separaten Kopfbandes ist, dass das neue VR-Headset deutlich leichter ist: 503 Gramm gegenüber 571 Gramm bei der Oculus Quest 1.
Kürzlich wurde der Preis der Quest 2 auf 449,99 € (ohne MwSt.) für die 128-GB-Version erhöht.
Vor dieser Preiserhöhung galt die Quest 2 als das beste Allround-Standalone-Headset mit einem niedrigeren, von Meta subventionierten Preis. Der Grund dafür war, die Akzeptanz des Headsets und der Meta-Plattform zu erhöhen und den finanziellen Verlust des Headsets durch die Daten der Nutzer auszugleichen.
Für den geschäftlichen Einsatz scheint die Oculus / Meta Quest 2 nicht sehr geeignet zu sein. Eine gute Alternative ist in diesem Fall die Pico Neo 3 Pro, obwohl die Neo 3 Pro teurer ist. Die neue Pico 4 ist günstiger als die Quest 2 und lässt sich dank ihrer Pancake-Optik bequemer tragen, da sie viel kleiner und leichter ist. Außerdem hat die Pico 4 ein schärferes Display und ein größeres Sichtfeld.
Im Folgenden werden die technischen Unterschiede zwischen der Oculus Quest 1, der Meta Quest 2 und der Pico 4 erläutert.
Oculus Quest 1 | Oculus / Meta Quest 2 | Pico 4 | |
Chipsatz | Qualcomm Snapdragon 835 | Qualcomm Snapdragon XR2 | Qualcomm Snapdragon XR2 |
Bildauflösung | 1440 x 1600 Pixel pro Auge | 1832 x 1920 Pixel pro Auge | 2160 x 2160 Pixel pro Auge |
Linsen | Fresnel | Fresnel | Pancake |
Kopfband | Stabiles hartes Band | Loser Gurt | Bequemer Gurt |
Gewicht | 503 Gramm | 571 Gramm | 295 Gramm |
Preis | €380 ohne MwSt. | €449.99 (128 GB) | €429 (128 GB) |
Speicher | 64 GB oder 256 GB | 128 GB oder 256 GB | 128 GB oder 256 GB |
RAM | 6 GB | 6 GB | 8 GB |
Bildwiederholrate | 72/90 Hz | 72/90/120 Hz | 72/90 Hz |
Akkulaufzeit | 2 Stunden | 2-2.5 Stunden | 3 Stunden |
Standalone | Ja | Ja | Ja |
Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Quest 2 das richtige Headset für den geschäftlichen Einsatz ist, sieh dir bitte unsere FAQ zur Quest 2 an.
Für Ratschläge oder Fragen kannst du uns gerne kontaktieren!
Jakob Pii is the Head Writer at VR Expert and currently lives in the UK. He started his career in VR gaming in 2015 and has stayed in XR since, from exposure therapy in VR to 360-degree video documentaries. He is fascinated by how emerging technologies change how we live, play and work.